Beiträge

"Moor bleibt Moor" - A20 Stoppen - Octopus Report Weimar

“Moor bleibt Moor” – A20 Stoppen

Am 29.05.2022 Veranstaltete Fridays for Future eine Demo unter dem Motto “Moor bleibt Moor – A20 Stoppen” aufgrund der Aktuellen Bestrebungen des A20 Ausbaus und dem dazu befindlichen laufenden Gerichtsprozess im Bundesverwaltungsgericht. An der Demonstration nahmen ca. 600 Menschen teil.

Die Demonstration startete 15:00 mit Redebeiträgen am HBF und verlief dann über den Georgring zum Bundesverwaltungsgericht, wo die Abschlusskundgebung statt fand.

“Moor bleibt Moor” – A20 Stoppen Read More »

Nie Wieder - Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus - Octopus Report Weimar

Nie Wieder – Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus

Am Sonntag, dem 8. Mai, fand zum Jahrestag der deutschen Kapitulation, dem Tag der Befreiung, auf dem Theaterplatz eine Gedenkveranstaltung statt. Dazu aufgerufen hatten das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus(BGR) und FridaysforFuture(FFF) Weimar. Es gab diverse Reden erinnerungskultureller Institutionen und zeitgenössischer Akteure.

Nie Wieder – Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus Read More »

Demo gegen Polizeigewalt - Octopus Report Weimar

Demo gegen Polizeigewalt

Am 6. Mai 2022 gab es in Weimar eine Demonstration gegen (rassistische) Polizeigewalt mit dem Motto “No Justice, No Peace!” von der Migrantifa Weimar, einer Initiative aus sozialen, antirassistischen und politischen Netzwerken. Anlass war der Tod eines 47-Jährigen mit Migrationsgeschichte am Montag in Mannheim während einer polizeilichen Maßnahme. In verschiedenen Reden, unter anderem vor dem Polizeipräsidium der Stadt, forderte die Initiative ein Ende rassistischer Polizeigewalt und eine Umgestaltung des derzeitigen Polizeiapparates.

Demo gegen Polizeigewalt Read More »

Globaler Klimastreik - Octopus Report Weimar

Globaler Klimastreik

Am Freitag dem 25.3 veranstaltete Fridays for Future Weimar unter dem Titel: „Die Erde auf der Intensivstation“ zum Globalen Aktionstag für Klimagerechtigkeit eine Demonstration. An der Kundgebung auf dem Theaterplatz nahmen circa 200 Menschen teil. Die Veranstaltung, welche den 10. Internationalen Klimastreik markierte, wurde in Weimar durch 5 Redebeiträge begleitet. Die Themen waren dabei sehr vielfältig. Die erste Redner:in sprach von der deutschen Abhängigkeit von russischem Gas und dass sich diese nur durch erneuerbare Energien lösen lasse. Andere Redner:innen thematisierten den Zusammenhang zwischen der Betroffenheit durch den Klimawandel und Rassismus. Auch wurde die steigende Wahrscheinlichkeit von Infektionskrankheiten durch global steigende Temperaturen thematisiert.

Globaler Klimastreik Read More »

Solidarisch durch die Krise - Octopus Report Weimar

Solidarisch durch die Krise

Am 24. Januar war in Weimars Innenstadt wieder viel Personenverkehr. Erneut hatte ein breit aufgestelltes Bündnis unter dem Motto „mit Solidarität und Antifaschismus durch die Krise“ mobilisiert, um den sogenannten „Spaziergänger*innen“ auf den Straßen entgegen zu treten. Verschiedene Kollektive wie „catcalls of weimar“ und „Freiraum Kollektiv“ sowie das Referat für politische Bildung der Universität und der StudierendenKonvent hatten jeweils eine Kundgebung an verschiedenen Plätzen der Innenstadt angemeldet.

Nach den erneut gestiegenen Teilnehmer*innenzahlen bei den Aufzügen an vergangenen Montagen wollten die dagegen Protestierenden nicht weiter zusehen. Zumal die Polizei nur wenig gegen die Schwurbler*innen unternahm. Das teils gefährliche Gedankengut kann nicht geduldet werden.

Die „Spaziergänger*innen“ gingen am 24.01. landesweit gegen die Maßnahmen auf die Straßen. In Weimar waren es laut Polizeiangaben 260. Sie hätten sich in vier bis fünf Gruppen aufgeteilt und dann durch die Innenstadt bewegt. Nach eigenen Quellen waren andere Gruppen auch weit von der Innenstadt entfernt in der Nordvorstadt und rund um das Schillergymnasium unterwegs. Die Polizei hatte Schwierigkeiten die Parteien voneinander zu trennen. Das lag nach eigener Einschätzung an der zunehmenden Dynamik. Es sei zu lokalen und temporären Schwankungen bei den Teilnehmer*innen gekommen weil sich viele durch die Stadt bewegt haben.
Zunächst wurden 33 Identitäten in der Rittergasse festgestellt. Heut wurden die Maßnahmen nicht eingehalten. Eine halbe Stunde später wurden in der Karl-Liebknecht-Straße Ecke Schwanseestraße circa 120 „Spaziergänger*innen“ und 40 Teilnehmer*innen der Gegenversammlungen in eine Maßnahme verwickelt. 50 Identitäten wurden festgestellt. Beide Male gab es Anzeigen und Platzverweise.

Die Schwurbler*innen waren weitläufig unterwegs. Dadurch wurden auch die angemeldeten Kundgebungen gestört. Auch die Polizei behinderte Menschen die von den Kundgebungen kamen oder zu ihnen wollten. Auch die Menschen, die die Versammlungen angemeldet hatten wurden teils strikt abgewiesen.

Solidarisch durch die Krise Read More »

Gegendemo zu "Montagsspaziergang" - Octopus Report Weimar

Gegendemo zu “Montagsspaziergang”

Am 17. Januar wurde wieder unter dem Motto „mit Solidarität und Antifaschismus durch die Krise“ gegen die erneut an Zulauf gewinnenden „Spaziergänger“ protestiert. Die „Schwurbler*innen“ zeigten bereits letztes Jahr ihre Ablehnung gegenüber jeglicher Corona-Schutzmaßnahme. Dabei werden auch Verschwörungsmythen rund um Impfungen und die Pandemie insgesamt verbreitet. Eine Abgrenzung zu Rechten und rechtsextrem Gesinnten fand nicht statt.

So waren am Theater- und Marktplatz Kundgebungen angemeldet. Am Herderplatz trommelte „Rhythm’s of resistance”. Die insgesamt circa 120 Demonstrant*innen wurden in Redebeiträgen unter anderem über die Entwicklung der Spaziergänge im letzten Jahr und die Vernetzung von der neu gegründeten Basis-Partei in das Querdenken-Milieu aufgeklärt.

Gegendemo zu “Montagsspaziergang” Read More »

Polska bez Granic - Octopus Report Weimar

Polska bez Granic

Am 23. November folgten circa 100 Menschen einem Demoaufruf unter dem Titel „Polska bez Granic“ (wörtlich: Polen ohne Grenzen) auf den Goetheplatz. Der Protest richtete sich gegen die untragbaren Zustände an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Seit Wochen harren dort Menschen ohne jegliche Infrastruktur in der Kälte aus um in die EU zu gelangen. Eine Einreise wird den Migrant*innen gewaltsam verboten.

So wurde auf der Demonstration auf die unmenschliche Lage aufmerksam gemacht. Die Menschen würden systematisch in die Pufferzone an der Grenze gedrängt werden. Während Polen die illegalen Abweisungen und Pushbacks rechtfertigt setzt der belarussiche Machthaber Lukaschenko die Menschen als Druckmittel ein.
Dabei werden Menschenrechte missachtet. Unter lebensbedrohlichen Zuständen leben Menschen unter freiem Himmel ohne versorgt zu werden. Es gibt mehrere bestätigte Todesfälle.

Die Kundgebung kritisierte das Vorgehen an Europas Außengrenzen scharf. Wasserwerfer und Reizgase gegen Menschen einzusetzen die schutzbedürftig sind sei eine Schande für die EU, die sich, ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis, auch als Wertegemeinschaft präsentiert. Während Politiker*innen auch in Deutschland das Handeln der Verantwortlichen von Polizei und Politik vor Ort rechtfertigen um zu verhindern, dass sich eine Situation wie 2015 wiederhole regt sich auch vor Ort Widerstand. Mit diesem feministischen Protest in Polen solidarisierten sich die Demonstrant*innen in Weimar.

Sie forderten eine Aufnahme der Migrant*innen, Verhinderung einer baulichen Sicherung der Grenze, ein Ende von Militarisierung und Pushbacks durch die Polizei, Umsetzung von Völker- und Menschenrecht, Bleiberecht für alle, keine Grenzen und das Ende der „Festung Europa“.

Neben Redebeiträgen der @seebruecke_jena gab es auch solche von Lagerwatch über die Zustände in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl und von @catcallsofweimar über die strengen Abtreibungsgesetze in Polen.

Vereinzelt störten Passierende die Veranstaltung durch Rufe die wohl Unmut deutlich machen sollten.

Polska bez Granic Read More »

Halbzeitdemo Radentscheid - Octopus Report Weimar

Halbzeitdemo Radentscheid

Am 28. Oktober holte das Team des Weimarer Radentscheids die für den Donnerstag davor angekündigte Halbzeitdemo nach. Die Demo war wegen des ausgesprochen schlechten Wetters verschoben worden.

So sammelten sich circa 150 Fahrradfahrer*innen auf dem Campus und fuhren danach in einer großen Runde durch die Stadt.

In Redebeiträgen wurde gewürdigt, dass von den circa 4000 nötigen Unterschriften für das Bürger*innenbegehren bereits mehr als 60% gesammelt wurden. Aber es sei jedoch kein Selbstläufer. Es brauche gerade jetzt wieder Menschen die Unterschriften sammeln oder die Bögen auslegen damit am Ende wirklich die erste Hürde genommen werden kann um die Forderungen in den Stadtrat zu bringen.

So fordert der Radentscheid 7 Punkte die vor allem Flächengerechtigkeit zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen und Sicherheit von Radfahrenden im Blick haben. So wird dem Auto schon lange eine zu hohe Bedeutung beigemessen. Es bekommt sehr viel Platz in unseren Städten zugesprochen. Das geht häufig auf Kosten anderer Verkehrsmittel und Grünflächen. Es müsse endlich deutlich werden, dass das Auto eben nicht essenziell für das Leben einer vitalen Stadt sei, wie es Stadträte von CDU und Weimarwerk sagten.

Deshalb müsse der Radentscheid erfolgreich sein um die Umstände auf den Straßen sicherer, umweltverträglicher und ruhiger zu gestalten.

Halbzeitdemo Radentscheid Read More »